„Unsere Hackler verdienen eine faire Pension. Die Arbeitnehmer werden vom System gedemütigt und verraten. Die FPÖ-Freiheitlichen Arbeitnehmer sagen klar: 45 Jahre sind genug!“, zeigt sich AK-Vorstand und FA-NÖ Landesobmann Daniel Jägerbauer empört über die Forderung von IV-Chef Georg Knill, das Pensionsantrittsalter in Österreich auf 70 Jahre anzuheben. „Ein Schlag ins Gesicht der ehrlichen Arbeiter und Angestellten“, so Jägerbauer.
„Ja, Herr Knill kann mit 70 Jahren noch im Maßanzug in ein Fernsehstudio spazieren und sich über die Hackler lustig machen. Aber versuchen Sie einmal, mit 70 eine Betonplatte zu schleppen, eine alte Dame aus dem Pflegebett zu heben oder im Winter mit der Schneeschaufel die Landesstraße freizumachen! Nicht ganz Österreich sitzt im klimatisierten Luxusbüro und bastelt irgendwelche Tabellen“, stellt Jägerbauer klar.
Auch die Realität im öffentlichen Dienst dürfe man laut Jägerbauer nicht ignorieren. „Straßenmeister, Bauhofmitarbeiter, Reinigungskräfte, Pflegepersonal. Das sind keine Sesselkleber. Wer einen solchen Job jahrzehntelang ausübt, hat eine faire Pension verdient und keine zynischen Belehrungen aus der Vorstandsetage!“ Die FPÖ-Arbeitnehmer in der AK Niederösterreich fordern ein gerechtes, leistungsorientiertes Pensionssystem mit Hausverstand: „Wer früh hackelt, soll auch früher in Pension gehen dürfen. Alles andere ist unsozial, weltfremd, ungerecht.“