„Wenn die GrünInnen Abgeordnete Windbüchler der Meinung ist, dass es einer Verkehrszählung und Verkehrsuntersuchung im Zehnerviertel bedarf, dann muss man ihr zu 100 Prozent beipflichten, denn die Bevölkerung ist vor eventuellen Verschlechterungen zu schützen, die im Zuge des Umbaus des EKZ Fischapark auftreten können. Wenn diese Untersuchung allerdings jetzt beginnen würde, dann könnte man die gewonnen Zahlen umgehend wieder in die Rundablage befördern, denn die Arbeiten am Gesamtprojekt haben schon längst begonnen, weshalb solche Zahlen nicht zu verwenden wären," kritisiert FPÖ – Verkehrsstadtrat Udo Landbauer den Grünen Versuch endlich etwas Sinnvolles beizutragen und darf der „Ein-Frau-Fraktion" mitteilen, dass diese Erhebungen schon längst durchgeführt wurden, laufend kontrolliert werden und es nach Fertigstellung Enduntersuchungen geben wird.
Was den Dringlichkeitsantrag der ÖVP betrifft, so mahnt Landbauer die Kollegen zu mehr Sachlichkeit. Der Umbau hat begonnen und ein bestehender Vertrag ist zu erfüllen. Immerhin erspart sich die Stadt, dank der erfolgreichen Verhandlungen betreffend den Straßenumbau, einen Betrag von mehreren hunderttausend Euro. Auch wenn der Umbau des Kreisverkehres Zehnergasse zum jetzigen Zeitpunkt nicht notwendig wäre, belegen Verkehrsprognosen, dass bereits in wenigen Jahren ein Auslastungsgrad erreicht sein wird, den ein solcher Kreisverkehr nicht mehr bewältigen kann.
Landbauer: „Auch ich wäre glücklich, könnten wir den Umbau zu einer Ampelkreuzung hinauszögern, allerdings würde dann die Stadt auf den Kosten sitzen bleiben, was zur derzeitigen Finanzlage jedem selbst zur Beurteilung überlassen bleibt."
„Ein Problem Fischapark haben wir zweifelsfrei, aber die ÖVP muss sich die Frage stellen, wer denn damals die Umwidmung zur Zentrumszone betrieben hat. Zuerst tatkräftig an der Misere beteiligt zu sein und dann zu schreien „Haltet den Dieb!" ist unseriös und unehrlich," so Landbauer abschließend.