Die Gemeinderatssitzungen am 11. und 12. März zeigten mit dem Rechnungsabschuss, einigen bedenklichen Infrastrukturprojekten und Diskussionen um die Finanzierung von sozial wichtigen Themen, die verfehlte Finanzpolitik der schwarz-grünen Regierung:
1) Der Rechnungsabschluss spiegelt die Bilanz des Jahres 2010 wider, wo zahlreiche Vorhaben erst mit Nachtragsvoranschlägen und über neue Kredite finanziert werden konnten. Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen, wie das viele Mödlinger bereits über stark gestiegene Gebühren bemerken mussten.
2) Die Finanzpolitik ist dabei aber auch stark geprägt von einer falschen Priorisierung der Ausgaben. Notwendige Infrastruktur- sowie soziale Projekte werden Prestigeprojekten, wie der Hauptstraßenumbau, geopfert.
Trotz unterschiedlicher Auffassungen folgte der Gemeinderat beim wichtigen Thema Heimatschutz der Meinung der FPÖ (Dringlichkeitsantrag der FPÖ bzgl. Aufrechterhaltung der Wehrpflicht), sodass nun eine Resolution an das Land NÖ verabschiedet werden kann.
Weiters wurde im Zuge des Rechnungsabschlusses bekannt, dass in den Vorjahren der Rechnungsabschluss – wider der NÖ Gemeindeordnung - nicht richtig durch den Prüfungsausschuss geprüft wurde. Dies wirft nicht nur ein sehr schiefes Licht auf die vorige schwarz-rote Regierung, sondern auch gegen die damalige und jetzige Vorsitzende des Prüfungsausschusses Eva Maier. Die Freiheitlichen werden sich dafür verstärkt einsetzen, gegen diese Missstände anzukämpfen.