Eine klare Ablehnung des heute beginnenden „Bildungsvolksbegehrens“ kommt von der FPÖ NÖ. Bildungssprecher LAbg. Ing. Martin Huber sieht bei dessen Inhalten „ideologische Durchsetzung“ und ortet einen „Etikettenschwindel“.
„Die zentralen Forderungen dieses Volksbegehrens wie der Zwang zu Ganztagsschulen, die Abschaffung des Sitzenbleibens und die de facto Einführung der Gesamtschule führen nicht im Geringsten zu einer Verbesserung unseres Bildungssystems, sondern würden dieses vollends an die Wand fahren. Wer das derzeitige System wirklich verbessern will, der muss umfassende Reformen im Verwaltungsbereich vorantreiben, anstatt altbekannte, abstruse Inhalte von Parteiprogrammen unter dem Deckmantel eines „unabhängigen Volksbegehrens“ aufzuwärmen!“, so Huber.
Bei der Durchsicht der Inhalte des Volksbegehrens würde sehr stark der Eindruck erweckt, als ob diese direkt aus der SP-Parteizentrale kämen.
„Für familien- und leistungsfeindliche Forderungen wird es keine einzige Unterschrift der FPÖ, geschweige denn Unterstützung, geben. Die Bildung unserer Jugend ist zu wichtig und darf nicht für parteipolitische Spielchen oder ideologische Projekte missbraucht werden“, schließt LAbg. Ing. Martin Huber.