„Es schockiert, wenn der Bürgermeister einer so hoch verschuldeten Stadt wie Wr. Neustadt an einer Pressekonferenz teilnimmt, in der es um „Zuckerln" für Bürgermeister geht!" so der freiheitliche Klubobmann aus Wr. Neustadt Michael Schnedlitz.
Laut Schnedlitz muss man doch nur die Fakten auf den Tisch legen. So befindet sich das Wr. Neustädter Bürgermeisteramt seit 65 Jahren in den Händen der SPÖ. „Ebenso rot wie das Parteibuch aller Wr. Neustädter Bürgermeister sind die Zahlen in der Stadtkassa. Da nutzt es nichts, wenn Müller nebenher mehr Geld für die Gemeinden fordert, wenn die SPÖ ohnehin nicht damit umgehen kann." so Schnedlitz weiter.
Für die Freiheitlichen schlägt jedoch die Forderung nach mehr Vorteile für die Bürgermeister dem Fass endgültig den Boden aus. So wurde doch gleichzeitig, besonders in Wr. Neustadt, die Bevölkerung von der SPÖ mit einem massiven Belastungspaket betraut. Die FPÖ befürchtet eine Zwei-Klassen-Gesellschaft auf dem Rücken der Bürger.
„Den Bürgern zieht man das letzte Geld aus der Tasche, und gleichzeitig besitzt man die Frechheit, mehr soziale Absicherung für die Stadtoberhäupter zu fordern. Der SPÖ ist es zu verdanken, dass an allen Ecken und Enden das Geld fehlt, und gleichzeitig will man sich das Steuergeld der Bevölkerung in die eigenen Taschen stecken. Diese Unverfrorenheit ist einfach nur mehr schockierend. Ich werde den Gedanken nicht los, dass man den Karren bereits gegen die Wand gefahren hat, und nun ausschließlich versucht sich selbst ins Trockene zu bringen. Wir benötigen in Wr. Neustadt jeden Cent für die Bevölkerung. An erster Stelle benötigen nämlich die Bürger die soziale Absicherung!" so der blaue Klubobmann abschließend.