In der Anfragenbeantwortung durch das Umweltministerium heißt es, dass die Ausweisung als Altlast N 6 „Aluminiumschlackendeponie" bereits am 19.2.1991 erfolgt ist. „Ein Skandal, dass erst immer etwas passieren muss, wie voriges Jahr in Ungarn, damit sich bei uns die Mühlen zu drehen beginnen. Auf die Gesundheit unserer Bevölkerung wird keine Rücksicht genommen." so FPÖ Klubobmann Michael Schnedlitz.
Die Freiheitlichen in Wr. Neustadt befürchten nun, dass sich die Räumung weiter verzögern könnte. In der Anfragebeantwortung heißt es nämlich, dass die BALSA erst vorbehaltlich der Zustimmung des Bundesministeriums für Finanzen mit einer Ausarbeitung eines Einreichprojektes beauftragt werden kann. Ist dieses fertiggestellt muss es erst beim Land Niederösterreich zur Genehmigung eingereicht werden. In weiterer Folge müssen die durchzuführenden Maßnahmen europaweit ausgeschrieben werden. Die Räumung selbst wird laut Umweltminister Berlakovich mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
Die FPÖ drängt nun auf rasche Umsetzung. „Man kann nur hoffen, dass nicht noch Jahre vergehen, bis etwas passiert. Die bürokratischen Schritte müssen schnellstens vorangetrieben werden. Umgehendes Handeln sei den politisch Verantwortlichen ins Stammbuch zu schreiben. Durch Verstreichen der Zeit wird das Projekt nicht billiger. Gerade wenn es um die Gesundheit und Sicherheit „zigtausender" Menschen geht, darf Geld keine Rolle spielen. Das Kredo lautet handeln statt verhandeln!" so Schnedlitz abschließend.