Der Bürgermeister müsse sein asoziales, ungerechtes und undurchdachtes Belastungspaket, welches hauptsächlich die breite Bevölkerung in Wr. Neustadt treffe, absagen und einen Neustart versuchen, forderte heute der freiheitliche Klubobmann Michael Schnedlitz. „Es darf nicht sein, dass die Bevölkerung dafür bestraft wird, dass Müller keine Strukturreform zusammen bringt, und Streit bei den Großparteien an erster Stelle steht", so Schnedlitz.
Es gäbe genügend sinnvolle und wirkungsvolle Möglichkeiten in einer Stadt wie Wr. Neustadt, die die Bevölkerung nicht belasten würden, erinnerte Schnedlitz etwa an Einsparungen bei der Nachbesetzung der Dienstposten. Anstatt im Rahmen eines Belastungspaketes Leistungen für Bürger mit dem Rotstift zu streichen, solle Müller endlich eine wirksame Strukturreform auf den Tisch legen, fordert die FPÖ. „Wenn die SPÖ Strukturmaßnahmen umsetzen würde, wäre es nicht notwendig bei Behinderten, Pensionisten und Familien abzukassieren", so Schnedlitz, der die SPÖ aufforderte alles erneut zu überdenken.
Die finanzielle Lage der Stadt, so Schnedlitz, sei dramatisch. Doch SPÖ und auch ÖVP haben nichts anderes zu tun als sich per Plakatkampagnen gegenseitig an den Pranger zu stellen, geben die Freiheitlichen zu bedenken.
„Die SPÖ ist aufgefordert ihr Belastungspaket abzusagen und endlich sinnvolle Strukturreformen in Angriff zu nehmen. Aufgeblähte rot/schwarze Proporzstrukturen müssen eingespart werden, anstatt die Bevölkerung zur Kasse zu bitten. Die Proteste der Bevölkerung sollten wohl Anlass genug geben, über ihr missglücktes Belastungspaket nachzudenken, wenn sie schon nicht auf die Opposition hören wollen. SPÖ und aber auch ÖVP sei gesagt, die Bevölkerung sei nicht an „Streithanseln" interessiert sondern an Politikern die arbeiten!" schloss Schnedlitz.