So titelten am 21. Januar 2013 nach der ersten bundesweiten Volksbefragung die österreichischen Printmedien. Mit einem Erdrutscherfolg von nahezu 60% entschieden sich die Österreicherinnen und Österreicher für den Fortbestand der Wehrpflicht und waren sich damit so einig wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Auch der Bezirk Mödling entschied sich mit klarer Mehrheit für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und des Zivildienstes. Besonders erfreut zeigte sich Könczöl auch über die hohe Wahlbeteiligung. „Der freiheitliche Weg für mehr „direkte Demokratie“ ist nicht nur wichtig, sondern auch richtig!“
Doch diese Volksbefragung war nicht nur ein Sieg eines bewährten Systems, sondern auch eine Absage an die politische Meinungsmache der österreichischen Medienlandschaft. Wochenlang füllte man die Seiten der Zeitungen mit der „Heeresdebatte“, und machte unter dem Deckmantel der „objektiven Berichterstattung“ Stimmung gegen die Organisation, die seit 1955 unsere Jugend ausbildet, unsere Neutralität bewahrt und unser Land im Notfall verteidigt.
In diesem ganzen Medientrubel zeigte sich vor allem eines: Die Uneinigkeit unserer Regierung wie auch innerhalb der ehemaligen „Großparteien“ SPÖ und ÖVP.
Während der rote Bürgermeister Häupl den sprichwörtlichen Stein ins Rollen brachte und einen Koalitionsstreit initiierte, offenbarte sich, dass die Funktionäre der Regierungsparteien keine Skrupel hatten, rücksichtslos und aus eigennützigem Kalkül heraus die Parteilinie zu verraten um ein Interview in einer Tageszeitung zu bekommen.
Einzig allein eine Fraktion stand geschlossen hinter der Wehrpflicht und damit hinter der Meinung und dem Interesse der Bevölkerung: Die Freiheitlichen.