Erhöhung von Wasser, Müll, Hundeabgabe sowie auch Kindergarten- und Hortbeiträgen, Streichung der bis 18-Uhr-Betreuung an fast allen Kindergartenstandorten (außer an einem) und Einführung von jährlichen Gebühren für die Wiener Neudorf Card waren nur die negativen Highlights des Belastungstsunamis, der ab 2011 von der SPÖ in Richtung Bevölkerung losgelassen wird.
Man versuchte, seitens der SPÖ geschönte Begriffe zu verwenden, indem man von einer "Konsolidierung des Budgets" oder einer "Sanierung durch Bildung von Rücklagen" sprach..........in Wirklichkeit will Bgm. Wöhrleitner mit dem von der SPÖ beschlossenen Voranschlag 2011 die Bürger schröpfen, um ausgabenseitig keine großartigen Veränderungen durchführen zu müssen.
FPÖ-Gemeinderat Robert Stania kritisierte besonders Aussagen des Bürgermeisters, dass es sich bei diversen Gebührenerhöhungen "eh nur um ca. 21€ pro Monat" oder "5€ pro Monat und Haushalt" ginge, das wäre ja verkraftbar. Addiere man aber diese Summen, so GR Stania, so käme eine gewaltige Belastung auf die Wiener Neudorfer Bevölkerung zu. Und in Zeiten wie diesen, in denen auch die SPÖ/ÖVP-Bundesregierung die Bürger mit massiven Einsparungen zur Kassa bittet, bei Mehrkosten von bis zu 30€ pro Monat von "Kleinigkeiten" zu sprechen, ist eine Verhöhnung der Bevölkerung, die man sich auch nur mit einem sicheren Bürgermeistergehalt inklusive Spesen auf Gemeindekosten leisten kann. Hier vom hohen Ross herab zu vergessen, dass es insbesonders vielen Familien und Senioren zur Zeit finanziell sehr schlecht geht und jeder Euro Mehrbelastung einem großen Einbruch gleichkommt, ist für eine sozialdemokratische Partei mehr als unverständlich und ignorant.
Die FPÖ-Wr. Neudorf sprach sich vehement gegen diese Art von Politik aus und votierte aus diesem Grund auch gegen den Voranschlag 2011, der mit Recht statt "Voranschlag 2011" wohl eher als "Finanzanschlag 2011" auf die Bevölkerung bezeichnet werden muss.