Während in Klosterneuburg jene, die sich als Grüne ausgeben, permanent rasche Maßnahmen gegen die Feinstaubbelastung fordern, erwartet die grüne Vizebürgermeisterin von Wien trotz aller in Wien geplanten Maßnahmen eine Änderung der Feinstaubemissionen erst in einigen Jahren. Ein Grund, warum es nicht schneller geht, ist der hohe Anteil an Feinstaub-Importen. Etwa 60 Prozent der gemessenen Feinstaub-Menge werden nicht in Wien erzeugt. Ein Großteil davon kommt aus dem Ausland.
Die Klosterneuburger Freiheitlichen gehen davon aus, dass der prozentuelle Anteil der Feinstaubimporte am gesamten Feinstaub in Klosterneuburg je nach Windrichtung sogar höher ist als in Wien, weil Klosterneuburg auch Teile des in Wien produzierten Feinstaubs importiert. Professor Hans Puxbaum von der TU-Wien hält es für sinnvoll, den "Anteil abzuziehen, der durch den Ferntransport des Feinstaubs entstanden ist".
FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko: „Solche Überlegungen haben die Klosterneuburger Grünbewegten bei ihrer Zählung von Grenzwertüberschreitungen offensichtlich noch nie berücksichtigt. Der Realitätsbezug der Grünen zu Umweltproblemen nimmt anscheinend mit der Nähe zu Regierungssesseln zu."