Die Sportstätten Klosterneuburg AG will im Happyland eine Kletterwand um ungefähr 700.000 EUR errichten und diese langfristig an eine erst zu gründende Gesellschaft mit beschränkter Haftung verpachten. Die FPÖ bezweifelte die finanzielle Bonität der die Kletterwand pachtenden GesmbH und forderte Haftungsübernahmen der Gesellschafter der GesmbH. Stadtrat Dr. Josef Pitschko: „Da wollen zwei finanzschwache Kapitalgesellschaften eine Kletterwand errichten und betreiben. Wenn die Stadtgemeinde Klosterneuburg als Mehrheitseigentümerin der finanzschwachen Sportstätten Klosterneuburg AG die Haftung für den Kredit zur Finanzierung der Kletterwand übernimmt, verlangt die FPÖ, dass auch die Gesellschafter der GesmbH, die die Kletterwand langfristig pachten will, gegenüber der Stadtgemeinde Klosterneuburg die Haftung für die vertraglichen Verpflichtungen der GesmbH übernehmen. Die FPÖ will damit verhindern, dass die Sportstätten Klosterneuburg AG die Kletterwand zwar errichtet und finanziert, aber die Pächterin der Kletterwand vorzeitig aus dem Pachtvertrag aussteigen kann. Dann hätte nämlich die Sportstätten Klosterneuburg AG eine Kletterwand und riesige Schulden, aber keine Einnahmen. Den Schaden hätten dann die Klosterneuburger Steuerzahler, weil die Stadtgemeinde für den Kredit an die Sportstätten Klosterneuburg AG haftet."
Trotz der Bedenken der FPÖ beschloss der Gemeinderat mit den Stimmen der ÖVP die Übernahme der Haftung für ein Darlehen von maximal 750.000 EUR an die Sportstätten Klosterneuburg AG. Der Gemeinderatsbeschluss muss von der NÖ Landesregierung erst genehmigt werden.