Der freiheitliche Abgeordnete Ing. Christian Höbart zog
heute ein erstes Fazit über die vom FPÖ-Abgeordneten Ing. Norbert
Hofer kürzlich eingebrachte Petition zur Einstufung von
HTL/HLFL-Ingenieuren mit nachgewiesener fachbezogener 3-jähriger
Berufspraxis im Nationalen Qualifikationsrahmen in die Stufe 6.
Höbart: "Mit mehreren Hundert Zustimmungserklärungen ist diese
elektronische Petition der FPÖ hervorragend angelaufen. Der Nationale
Qualifikationsrahmen soll alle Ausbildungsniveaus innerhalb
Österreichs - in Beziehung gesetzt - vergleichbar machen, es geht
definitiv nicht um ein Aufwiegen zwischen BHS- und
Universitätsausbildungen. Daher ist es für die FPÖ darstellbar, dass
eine HTL Ausbildung samt 3-jährige Praxis (= Anspruch auf die
Standesbezeichnung "Ingenieur") locker mit einem 6-semestrigen
Bachelorstudium vergleichbar ist und damit auf die gleiche NQR-Stufe
gestellt werden kann".
Seit Jahren setzt sich auch der "Verband der Österreichischen
Ingenieure" für eine adäquate Positionierung des HTL/HLFL Ingenieurs
im Qualifikationsrahmen ein. Es ist wichtig, dass bei der Einstufung
sowohl auf Ausbildung wie auch auf erworbene Fähigkeiten in der
Praxis Rücksicht genommen wird. Die österreichische
Ingenieurausbildung ist nicht vergleichbar und einmalig im
europäischen Bildungssystem. Durch die fundierte praktische
Ausbildung, die durch entsprechende fachtheoretische Kenntnisse
erweitert wird, genießen HTL/HLFL Absolventen völlig zu Recht einen
hervorragenden Ruf in der österreichischen Wirtschaft.
"Es ist daher mehr als angebracht, dieser hervorragenden
österreichspezifischen Ausbildung im internationalen Vergleich
endlich die zustehende Vergleichbarkeit und Anerkennung zukommen zu
lassen. Alle Ingenieure, aber darüber hinaus alle Unterstützer dieser
sinnvollen Initiative sind weiterhin eingeladen, diese Petition zu
unterstützen", so Höbart abschließend.