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09. November 2011

Höbart/Landbauer: Einsatz für die Anliegen der Jugendlichen - "Unsere Jugend unser Geld"

Anlässlich der Pressekonferenz zur Präsentation der Kampagne "Unsere Jugend unser Geld" des Rings Freiheitlicher Jugend RFJ nahm FPÖ-Jugendsprecher NAbg. Christian Höbart die derzeitige Arbeits- und Ausbildungssituation der Jugendlichen in Österreich unter die Lupe und unterbreitete alarmierende Zahlen. Neben den rund 40.000 arbeitslosen Jugendlichen befinden sich in Österreich momentan rund 40.000 Jugendliche, die in AMS-Werkstätten, Kursen und Stiftungen versteckt werden, was Kosten von über 500 Mio. Euro pro Jahr ausmacht. Höbart forderte konkret, verstärkt in die Lehre zu investieren, nicht zuletzt auch, um den von der Wirtschaft beklagten Facharbeitermangel zu kompensieren. Er betonte, dass dies ein logischer und effektiverer Lösungsansatz wäre, als dem Ruf nach immer mehr Zuwanderung aufgrund des Mangels an Facharbeitern nachzugeben.

Die Forderungen der FPÖ sind zunächst einmal die Wiedereinführung des Blum-Bonus, um den Unternehmern Anreiz und Unterstützung zu geben, Lehrlinge einzustellen und auszubilden. Höbart kritisierte abermals, dass dieser über Nacht abgeschafft worden und der herrschende Lehrstellenmangel somit hausgemacht sei. Zudem sei es dringend erforderlich, endlich die Gleichstellung von Schülern und Lehrlingen umzusetzen und die Kostenübernahme der Berufsschulkosten durch den Bund sicherzustellen. Höbart brachte auch das freiheitliche Anliegen zu Ausdruck, dass, um effektive Ausbildungsmaßnahmen und - initiativen zu starten, sich die Wirtschaft besser mit dem AMS abstimmen sollte.

RFJ-Bundesobmann Udo Landbauer erklärte, dass die Kampagne "Unsere Jugend unser Geld" ein Signal an die Jugend für Bildung, Lehre und ein auch zukünftig intaktes Sozialsystem sein solle, und dass es seitens der Freiheitlichen gelebte Solidarität mit Anliegen Jugendlichen gebe. Es gehe jetzt darum, Einsatz zu zeigen, dass für die jetzige Jugend und die Generationen danach Wohlstand nicht nur mehr ein Wort sein solle sondern Garantie sein müsse. Die Jugend müsse heute zusehen, wie die EU Milliarden in die Ägäis schicke, die dort wie der griechische Ouzo verdampften. Dem gegenüber verlange der RFJ den Einsatz dieser Gelder besser hierzulande in Jugendfördermaßnahmen und Lehrlingsoffensiven zu stecken.

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