Bei der im September 2010 stattgefundenen Dobersberger Gemeinderatssitzung wurde der Beschluss gefällt, dem Holz- und Energiepark Vitis „treu" zu bleiben. Der Vorstand dieser Institution wurde damals neu bestellt und man blickte optimistisch in die Zukunft.
„Ich habe damals dem Verbleib im Holz- und Energiepark zugestimmt, weil die Idee dieses Projektes an sich keine schlechte ist. Jedoch hat nun der Rechnungsabschluss des Haushaltsjahres 2011 der Marktgemeinde Dobersberg ergeben, dass die Gemeinde durch diese Beteiligung im selbigen Jahr keine Einnahmen lukrieren konnte", sagt der FPÖ- Gemeinderat Bernd Schandl.
„Sollte dies sich 2012 nicht ändern, muss die Konsequenz der Austritt aus dem Verein sein. Denn es kann gerade in Zeiten wie diesen nicht sein, dass die Gemeinde Jahr für Jahr brav einzahlt, aber keine Gegenleistung erhält", so der freiheitliche Kommunalpolitiker weiter.
„Der Obermultifunktionär Hornek als Obmann dieses Vereins, soll endlich dafür sorgen, dass Fortschritte erzielt werden. Leider ist dies immer das gleiche Spiel. Es nehmen sich immer Leute, die ohnehin schon auf unendlichen vielen Kirtagen tanzen, um Funktionen an, die sie dann mehr als schleifen lassen. Denn was haben die Führungsleute vom Holzpark Vitis in den letzten eineinhalb Jahren getan, wenn die Gemeinde Dobersberg nicht einmal einen Cent aus dieser Beteiligung für sich gutschreiben konnte", meint der FPÖ- Bezirksobmannstellvertreter.
„Wenn 2012 wieder so negativ wird wie 2011, dann werde ich im Gemeinderat einen Antrag einreichen, der auf den Austritt aus diesem Verein abzielen wird. Dann sollte das finanzielle Volumen von diesem Mitgliedsbeitrag direkt in der Gemeinde in die Wirtschaftsförderung investiert werden. Ewig in ein zahnloses Projekt investieren, kann nicht im Sinne unserer Gemeinde sein", schließt der Dobersberger FP- Mann.