Der FPÖ- Bezirksobmann Gottfried Waldhäusl hat in der aktuellen Ausgabe der NÖN- Waidhofen/Thaya bei der Thematik Infrastruktur und Einwohnerstatistik einmal mehr den Nagel auf den Kopf getroffen. Waldhäusl spricht davon, dass die Jungen auspendeln oder abwandern, die Alten bleiben da. Ebenso ist der Bezirk nicht einmal für Ausländer/Asylanten attraktiv.
„Unser Bezirksobmann hat punktgenau die reale Situation im Bezirk beschrieben. Wenn der ÖVP- Abgeordnete Hornek der Meinung ist, dass in NÖ Ausländer so gut wie kein Problem darstellen und in Kautzen Ausländer nur zum Arbeiten kommen, zeigt das nur, wie weltfremd der Exponent der Volkspartei ist. Hornek sollte wissen, dass eine kleine Gemeinde im ländlichen Raum nicht die Gesamtsituation eines ganzen Bundeslandes widerspiegelt. Er soll bitte mal über den Tellerrand blicken und sich ein Bild der Gesamtentwicklung machen", meint der FPÖ- Bezirksparteiobmannstellvertreter Bernd Schandl.
„Ich als Justizwachebeamter weiß nur zu gut, wie hoch der Ausländeranteil in den Justizanstalten Krems, St.Pölten, Korneuburg und Wr. Neustadt ist. Wenn man hier von keinem Ausländerproblem in NÖ spricht, zeigt das nur, dass der Mandatar aus Kautzen eindeutig die Bodenhaftung verloren hat", konstatiert der Dobersberger FP- Mann.
„Bei der Dobersberger Gemeinderatssitzung im März 2011 wurde mit den Stimmen von ÖVP und SPÖ der Grundsatzbeschluss für den Radweg abgesegnet. Der VP- Bürgermeister Deimel stellte damals klar, dass es Geld vom Land nur für diesen Radweg gebe, für sonst nichts. Nun spricht sich der ÖVP- Abgeordnete Hornek für eine Verbesserung der Infrastruktur aus, mit der man die Abwanderung stoppen könnte. Einerseits sagt man, es gebe kein Geld. Anderseits möchte man die Infrastruktur aufwerten. Da soll sich noch jemand auskennen. In der ÖVP-NÖ soll man sich irgendwann mal für eine Linie entscheiden. Offensichtlich ist die Volkspartei schon in so viele Splittergruppierungen zerfallen, wo die Einen nicht wissen, was die Anderen tun. Gott sei Dank ist die nächste NÖ Landtagswahl nicht mehr all zu fern", schließt der FPÖ- Gemeinderat Bernd Schandl.