Kaum zu glauben aber wahr. Nach mehreren Beschwerden von Bürgern konnte von mir eruiert werden, dass von der Gemeindeeigenen Immo St.Pölten-Wohnungsgesellschaft unglaubliche 6 Brutto-Monatsmieten, inkl. MwSt., Kaution ein gestreift werden. Der Skandal ist umso größer, weil von den privaten Immobilienvermietern lediglich 2 Monatsmieten eingehoben werden. Wo bleibt da das soziale Gefühl des sozialdemokratischen Bürgermeister Stadler? Der ursprüngliche Sinn von Gemeindewohnungen war einmal, finanzschwächeren Bürgern für kleines Geld lebenswertes wohnen zu ermöglichen. Gilt dies nur noch für „Neu-Österreicher", denen man dann für unser sauer verdientes Steuergeld, Subventionen zukommen lässt u. alle anderen bleiben im Regen stehen. Welche österr. Jungfamilie soll sich für eine z.B. 68 m2 Wohnung eine Miete exkl. Heizung und Strom von sage und schreibe € 509,32.- leisten können, wobei auch noch eine Kaution in der unfassbaren Höhe von € 3055,92.- schlagend wird - nachzulesen im Internet unter Immobilien-St.Pölten. - FPÖ Chef GR Peter Sommerauer, fordert BM Stadler dringend auf, leistbare Gemeindewohnungen, so wie sie ursprünglich gedacht waren, den St.Pöltnern Bürgern zur Verfügung zu stellen. In Zeiten wie diesen, wo man den Bürgern für Banken und Rettunsschirme Milliarden aus der Tasche zieht, kann es nicht angehen, dass private Anbieter, die selbstverständlich gewinnorientiert arbeiten müssen, den Bürgern günstigere Bedingungen für Wohnungen bieten als unsere „tolle Gemeinde".
01. März 2011