So wollte die FPÖ in Form einer Machbarkeitsstudie die technische Machbarkeit einer eigenen Kläranlage und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung von einem Planungsbüro durchführen lassen. Der beauftragte Ziviltechniker präsentierte Anfang Oktober nun die vorläufige Machbarkeitsstudie. Darin heißt es unter anderem:
"Ein intelligentes Kläranlagenkonzept hilft mit, die effektiven Betriebskosten einer Kläranlage auf ein Minimum zu reduzieren. So könnte etwa durch den Einsatz alternativer Energieerzeugung (Methanproduktion in Faultürmen mit anschließender Verstromung mittels Gasmotoren, Photovoltaik, Windkraft etc.) nicht nur der gesamte E-Bedarf der Kläranlage gedeckt werden, sondern sogar Überschüsse erwirtschaftet werden“. Der von der FPÖ verlangten Projektauslegung mit alternativer Energieerzeugung wurde jedoch bis dato zu wenig nachgegangen. Auf Basis der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie soll nun mit einem Ideenwettbewerb für die Planung und Errichtung die optimale Lösung gefunden werden.
Mit dem von der FPÖ vorgestellten Konzept für eine Kläranlage will sie jedenfalls einen Beitrag zur Senkung der Kanalgebühren leisten! „Nach Vorlage der Machbarkeitsstudie hat jedoch die Gemeinde zu entscheiden und das Projekt einzureichen“, so die FPÖ.
StR Ing. Friedrich Schiftner