Der Klosterneuburger Gemeinderat beschloss außerordentliche Vorrückungen unter anderem für den Baudirektor und seinen Stellvertreter. FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko wies darauf hin, dass diese beiden Funktionsdienstposten ohne Ausschreibung mit Beamten besetzt worden waren, die nicht einmal ein einschlägiges Studium absolviert haben. Der Dienstposten des stellvertretenden Baudirektors wäre überhaupt nur geschaffen worden, um die Ausschreibung für den Dienstposten des Baudirektors vermeiden zu können. Jahrzehntelang habe Klosterneuburg keinen stellvertretenden Baudirektor gebraucht. FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko bezeichnete außerordentliche Vorrückungen für öffentliche Bedienstete angesichts sich ständig verschlechternder Bedingungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt als nicht mehr vertretbar und die außerordentlichen Vorrückungen für den Klosterneuburger Baudirektor und seinen Stellvertreter als Symbol der in der ÖVP-dominierten Stadt herrschenden Pfründe- und Freunderlwirtschaft. Der stellvertretende Baudirektor saß früher als ÖVP-Mandatar im Klosterneuburger Gemeinderat.
02. Dezember 2013
Klosterneuburg als Eldorado für (bestimmte) Beamte
Während die Bundesregierung die Streichung des Bienniums für Bundesbeamte beabsichtigt, gewährt der Klosterneuburger Gemeinderat höchsten Beamten sogar außerordentliche Vorrückungen! Kritik kam nur von der FPÖ.