Schwere Kritik an der NÖ Straßenverwaltung übt FPNÖ Verkehrssprecher Erich Königsberger:
„Zahlreiche Unfälle der letzten Tage wären zu vermeiden gewesen, hätte die NÖ Straßenverwaltung nicht die zeitgerechte Aufstellung der Schneefanggitter verschlafen.
Jedes Jahr herrscht in NÖ das gleiche Chaos, trotz angesagten Neuschneemengen und kräftiger Winde wartet man so lange zu, bis es wieder einmal zu spät ist", sagt FP LAbg. Erich Königsberger.
„Zu den Unfällen kommen noch die Verkehrsbehinderungen und Staus dazu, die Sperre der Wiener Außenringautobahn A 21 lässt ebenfalls jährlich grüßen – trotz der vorhersehbaren Schneefälle wird wie immer zu spät Kettenpflicht für LKW's vorgeschrieben. Vor allem ausländische LKW-Lenker sind die Verursacher dieser Stauorgien, da sie mangelhaft ausgerüstete Fahrzeuge lenken und auch die Kontrolle dieser Fahrzeuge im Argen liegt. Wir haben schon vor Jahren die Errichtung des Eichbergbasistunnels auf der A 21 gefordert, dies wurde von der ÖVP abgelehnt. Genau dieser Tunnel hätte auf den extremen Steigungen im dortigen Bereich im Winter die Verkehrssicherheit gewährleistet und Sperren der Autobahn verhindert", so Königsberger weiter.
„Die Verantwortlichen für die Schipistenähnlichen Zustände auf NÖ Straßen, VP LH Pröll und LR Heuras sind anscheinend mit dem Zusperren der Nebenbahnen so beschäftigt, dass sie den Winterdienst auf unseren Straßen verschlafen haben. In allen Vierteln fehlt noch immer die Errichtung der Schneefanggitter – weiteres Chaos ist vorprogrammiert. Die beiden VP-Granden haben nunmehr dringenden Handlungsbedarf, es sei ihnen ins Stammbuch geschrieben, dass im Dezember mit Schneefall zu rechnen ist", so der FP Verkehrssprecher zum Schluss.