„Der Anstieg der im Vorjahr nach Österreich geschleppten Menschen um 44 Prozent zeigt einmal mehr die freie Fahrt von Menschenhändlern in und aus unserem Land schonungslos auf. In NÖ fokussiert sich diese Mafiaorganisation auf das Erstaufnahmezentrum Traiskirchen. Obwohl die Belegung mit 480 Menschen limitiert ist, sind zurzeit über 700 Personen, davon 300 unter 18 Jahre alt, untergebracht", sagt FPNÖ Sicherheitssprecher Erich Königsberger.
„Wenn Innenministerin Mikl-Leitner die Schengenaußengrenzen, speziell in Griechenland als 'offenes Scheunentor' bezeichnet, mag sie recht haben, vergisst aber zugleich, dass die meisten geschleppten Menschen über Italien und Ungarn nach Österreich kommen – was im Klartext heißt, dass unsere Grenzen genauso offen sind, wie das griechische Scheunentor", so Königsberger.
„Wenn die Ministerin jetzt österreichische Polizisten an die italienischen Fährhäfen entsenden will, damit sie dort nach illegalen Zuwanderern Ausschau halten, kann es sich dabei nur um einen verfrühten Aprilscherz handeln", so der Abgeordnete weiter.
„Wir brauchen kein Hornberger Schießen, es ist dringend an der Zeit, das Schengen Abkommen temporär außer Kraft zu setzen und unsere Außengrenzen zu überwachen und zu sichern. Nur so kann dem Schlepperunwesen und der grenzüberschreitenden Kriminalität wirksam Einhalt geboten werden, dies sei der Ministerin und LH Pröll ins schwarze Stammbuch geschrieben", so LAbg. Königsberger zum Schluss.