Ein trauriges und so nicht geplantes Ende nahm das Laternenfest für die Kleinen im Kindergarten „Dr. Kirchschläger" in Viehofen/Traisencenter. Zahlreiche Eltern führen Beschwerde, dass bei der Feier im Turnsaal des Kindergartens nach anfänglich schönem und feierlichem Beginn mit Spielen und dem Absingen von Liedern, dieses Fest zu Ehren des Hl. Martin durch türkischstämmige Familien empfindlich gestört wurde. Der Kindergarten wird in drei Gruppen geführt, wobei von den 80 betreuten Kindern ca. 70 Kinder Ausländer bzw. Inländer mit Migrationshintergrund sind. Kurz vor Beginn des eigentlichen Umzuges mit den Laternen unterbrach ein türkischstämmiger Familienvater diese Feier mit Gebetsversen in türkischer Sprache und zwar in einer Intensität, dass die Minderheit, nämlich die Eltern mit den österreichischen, dem christlichen Glauben angehörigen Kindern diese Feier verlassen und den Laternenumzug dann in Eigenregie durchgeführt haben, um ihren Kindern nicht die ganze Freude an diesem Fest zu verderben.
„Die Aussagen des türkischen Botschafters in Wien zeigen bereits Folgewirkung, jetzt provoziert man bereits bei christlichen Feiern in unseren Kindergärten – hier zeigt sich die Integrationsunwilligkeit der türkischen Bevölkerung in ihrem wahren Ausmaß", sagt der stv. Klubobmann der FPNÖ, Erich Königsberger.
„Ich stimme mit den betroffenen Eltern völlig überein, dass es eine bodenlose Frechheit ist, auf solch skandalöse Weise unsere Traditionen bekämpfen zu wollen und unseren Kindern die Freude an Feiern mit religiösem Hintergrund zu verderben", so LAbg. Königsberger.
„Es ist überhaupt nicht hinzunehmen, dass unsere Familien bei diesem Fest quasi durch Andersgläubige ihrer Rechte beraubt und de facto von dieser Feier vertrieben wurden. Ich vermisse den Aufschrei des St. Pöltener SP-Bürgermeisters Stadler, der von diesem Vorfall Kenntnis hat, aber anscheinend mit dem Erhöhen von Gebühren mehr beschäftigt ist, als die Rechte seiner Bürger zu wahren. Und ich vermisse den Aufschrei von VP-Landesrätin Mikl-Leitner, die ihr Personal dahingehend anweisen sollte, dass bei Gedenkfeiern im christlichen Glauben Störenfriede die Feiern zu verlassen haben und nicht die Betroffenen", so der FP-Abgeordnete und St. Pöltener Bezirksparteiobmann zum Schluss.