Anlässlich des jüngsten Falles eines 46-jährigen rückfälligen Kinderschänders in Wiener Neustadt fordert FP-KO Gottfried Waldhäusl die chemische Kastration von Sexualstraftätern.
„Es ist absolut fahrlässig, dass die Justiz verurteilte Sexualverbrecher, wie jenen aus Wiener Neustadt für haftunfähig befindet und auf freien Fuß setzt. Ein Blick in die Statistik zeigt eindeutig, dass ein Urteil oder eine mehrjährige Haftstrafe diese grausamen Verbrecher nicht heilen kann und Wiederholungstaten ein und desselben Täters immer wieder vorkommen. Es liegt daher an der Politik, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen um die Bevölkerung nachhaltig vor diesen Bestien zu schützen", erklärt Waldhäusl.
Der Klubobmann sieht daher die chemische Kastration als einzige Möglichkeit, um Sexualstraftätern auf Dauer das Handwerk zu legen.
„Wer sich an einem Kind sexuell vergeht, hat jedes Recht auf Freiheit verwirkt. Daher muss der Gesetzgeber dafür sorgen, dass derartige Verbrecher ihr ganzes Leben lang, also bis zum Eintritt des natürlichen Todes hinter Gittern verbringen. Wenn jedoch eine lebenslange Haft für manche Sexualstraftäter nicht für gerechtfertigt erscheint, so muss durch chemische Kastration dafür vorgesorgt werden, dass dieser nicht zum Wiederholungstäter wird und die Bevölkerung vor ihm sicher ist. Wie in Tschechien und Frankreich hat man einem solchen Straftäter regelmäßig einen medikamentösen Wirkstoff zu verabreichen, welcher dessen Sexualtrieb auf ein vorpubertäres Niveau setzt. Wird diese Behandlung verweigert, so hat der Verbrecher unverzüglich wieder hinter Gitter zu wandern. Ich habe daher im Landtag einen dementsprechenden Antrag eingebracht, denn die Politik hat unsere Frauen und Kinder vor diesen Gräueltaten zu schützen!", so KO Gottfried Waldhäusl abschließend.