„Wie ernst nehmen ÖVP NÖ, SPÖ NÖ und Grüne NÖ den Kinderschutz eigentlich?“ fragt sich FPNÖ-KO Gottfried Waldhäusl anlässlich der aktuellen Fußfessel-Debatte für verurteilte Sexualstraftäter.
Immerhin habe die FPÖ NÖ bereits im März 2012 einen Antrag im NÖ Landtag gestellt, der neben der chemischen Kastration von Kinderschändern auch den Wegfall von Hafterleichterungen für Sexualverbrecher forderte.
„Schwarz, Rot und Grün haben diesen damals abgelehnt und die durchaus emotionale Debatte skandalisiert. Heute, ein halbes Jahr später, werden gerade die Forderungen unseres Kinderschutz-Antrages österreichweit diskutiert. Und jene, die ich damals überspitzt in einer Aussendung überspitzt als „Anwälte von Kinderschändern“ bezeichnet habe, schweigen beharrlich! Da sieht man, dass ÖVP, SPÖ und Grüne die Wichtigkeit eines Kinderschutzgesetzes noch immer nicht kapiert haben!“, kritisiert Waldhäusl.
Wer nämlich weiterhin verurteilte Sexualstraftäter mit einer elektronischen Fußfessel auf die Gesellschaft los lassen will, der betreibe Täter- und nicht Opferschutz.
„Kinderschänder gehören aus dem Verkehr gezogen, sie müssen entweder chemisch kastriert oder lebenslang hinter Gitter gesperrt werden. Denn die perversen Triebe dieser Menschen sind nicht heilbar, was unzählige Wiederholungstaten beweisen. In diesem Sinne hoffe ich, dass Schwarz-Rot-Grün jetzt zur Vernunft kommen und aus der aktuellen Debatte die richtigen Schlüsse ziehen: Nämlich die Unterstützung des von uns geforderten Kinderschutzgesetzes!“, schließt KO Gottfried Waldhäusl.