Scharfe Kritik übt FPNÖ-Kultursprecher LAbg. Benno Sulzberger an der vom Land NÖ geförderten Kunstinstallation „Alice in Wonderland" in Leobendorf. Seit Frühsommer überqueren dort am Bildungscampus zwei unbewegliche Rolltreppen einen künstlich angelegten Erdwall.
„Während unzählige Menschen in NÖ nicht mehr wissen, wie sie den Alltag finanziell bestreiten sollen und von der VP-Gebührenlawine überrollt werden, werfen die NÖ Schwarzen äußerst fragwürdigen Künstlern Steuergelder regelrecht nach. Bei den unbeweglichen „Rolltreppen" in Leobendorf sehen wir wieder einmal, dass den Schwarzen für Förderungen kein Pseudo-Kunstprojekt zu blöd ist: 100 000 Euro aus dem Steuertopf soll dieser Schwachsinn verschlungen haben, der auch noch von einer Jury der NÖ Abteilung für Kunst und Kultur als Siegerprojekt erkoren wurde!", kritisiert Sulzberger.
Der Abgeordnete hat daher eine Anfrage an LH Erwin Pröll gerichtet, in der er umfassende Aufklärung über die tatsächlichen Kosten sowie über die Zusammensetzung der bewertenden Jury fordert.
„Wer hat diese Jury bestimmt und nach welchen Richtlinien hat diese zu bewerten? Und überhaupt, seit wann handelt es sich bei einer Rolltreppe um Kunst? LH Pröll muss jetzt schnellstmöglich Rede und Antwort stehen, denn angesichts derartiger Kosten ist den Bürgern das Lachen längst vergangen. Steuergeld muss vorrangig für die Unterstützung der Not leidenden Bevölkerung eingesetzt werden, und nicht zur Förderung höchst fragwürdiger Kunst a la Hermann Nitsch, Dolce & Afghaner oder dieses „Unsinnsprojekts" in Leobendorf", so LAbg. Benno Sulzberger abschließend.