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04. Oktober 2011

Lausch zu ÖVP-Kössl: Abgehobenheit und Selbstbeweihräucherung helfen der Exekutive nicht weiter

In einer Presseaussendung von ÖVP Sicherheitssprecher Günter Kössl wird abermals deutlich, wie sehr sich die ÖVP bereits von der Basis der Exekutivbeamten verabschiedet hat.

"Wenn Kössl behauptet, man habe ausreichend und schnell genug auf die Probleme und Ängste der Exekutivbeamten im Zusammenhang mit den Hacker-Angriffen reagiert, zeigt das, wie abgehoben die ÖVP an ihre Arbeit herangeht. Man muss davon ausgehen, dass Kössl nicht den geringsten Funken einer Ahnung hat, welche Sorgen unsere Exekutivbeamten wirklich beschäftigen." so der freiheitliche NAbg. und AUF Personalvertreter Christian Lausch.

Personalvertreter quer durch alle Parteien bestätigen, dass die Ministerin im Zusammenhang mit den Hackerangriffen zu lasch und generell nicht ausreichend reagiert haben. So bestätigt sogar der ÖVP Nahe FCG Vorsitzende Reinhard Zimmermann den Medien:"Die Täter haben mehr Schutz als die Polizei ... Für mich selbst bedeutet das keinen großen Eingriff in meine persönliche Situation. Die Sorgen mancher Kollegen, die operativ eingesetzt sind, kann ich sehr gut verstehen."

Es liegt der Verdacht nahe, dass Kössl nicht nur verabsäumt, mit den betroffenen Exekutivbeamten zu sprechen, sondern die Kommunikation in der ÖVP bereits so schlecht ist, dass man nicht einmal mehr mit den eigenen Personalvertretern in Kontakt tritt.

"Als Personalvertreter kann ich Kössl nur den Tipp geben, dass er sich auch mal bei der Basis blicken lässt, um deren Probleme zu verstehen. Wenn er Politiker ist, um sich mit Presseaussendungen und Alibiaktionen selbst zu beweihräuchern, ist er absolut an der falschen Stelle. Wenn Kössl schon vor allen Problemen die Augen verschließt, empfehle ich ihm, sich mit inhaltsleeren Presseaussendungen zurückzuhalten und seine Funktion als Sicherheitssprecher zu überdenken. Denn eine solche Farce haben unsere gut arbeitenden Exekutivbeamten nicht verdient." so Lausch, der abschließend die Ministerien auffordert, endlich für ausreichend Unterstützung der Exekutivbeamten im Zusammenhang mit den Hacker-Angriffen zu sorgen.

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