Erfreut zeigt sich FPNÖ-Wehrsprecher LAbg. Christian Hafenecker über die Annahme seines Antrages im NÖ Landtag gegen die Bundesheerzentralküche in Wiener Neustadt.
„Die Zentralküche wäre ein vollkommener Widerspruch zum militärischen Grundsatz der Selbstversorgung, ohne welche die Einsatzbereitschaft der einzelnen Einheiten massiv vermindert werden würde. Von militärischen Interessen und Erfordernissen hat der Zivildiener Darabos aber anscheinend keine Ahnung, wodurch es umso wichtiger ist, dass wir in NÖ ein starkes Zeichen gegen diese wehrpolitisch fatale Zentralküche gesetzt haben", so der Abgeordnete.
Weiters würde die Bundesheerzentralküche, für deren Einkäufe Ausschreibungen in der ganzen EU getätigt werden müssten, regionalen Klein- und Mittelbetrieben die Existenzgrundlage rauben.
„Viele Betriebe in ländlichen Regionen garantieren die Versorgung der einzelnen Kasernen mit ihren Waren. Eine zentrale Küche bedeutet auch zentrale Einkäufe, die auch noch europaweit ausgeschrieben werden müssen. Durch den Beschluss dieses freiheitlichen Resolutionsantrages Antrages wurde vonseiten des NÖ Landtages ein Bekenntnis zur Selbstversorgung des Bundesheeres und zur Erhaltung der ländlichen Wirtschaft durchgesetzt. Jetzt ist Verteidigungsminister Darabos gefordert einen sofortigen Baustopp der Bundesheerzentralküche zu veranlassen. Denn eines ist klar: Im Katastrophenfall werden weder Zentralküche, noch Pizzaservice liefern können!", erklärt Hafenecker abschließend.