Statt vier Zügen soll nur mehr einer im Frühverkehr zwischen 06.50 Uhr und 07.50 Uhr von Wien nach Mistelbach eingesetzt werden.
„Denn sie wissen nicht, was sie tun", sagt FP-Klubobmann Stellvertreter Erich Königsberger zum neuen Fahrplan, den die ÖBB Verantwortlichen für die Schnellbahn S2 zwischen Wien und Mistelbach präsentiert haben.
„Ein Skandal mehr in der ÖBB-Verkehrspolitik, während man den geschassten Ex ÖBB-General Huber in Millionenhöhe abgefertigt hat, und die ÖBB von diesem nun wiederum in Millionenhöhe bezüglich seines Konsulentenvertrages fürs Nichtstun geklagt werden, sind den Verantwortlichen die Fahrgäste wurscht!", so der erboste LAbg.
„Eine horrende Verschlechterung für die rund 6000 Pendler und 800 Schüler, die auf diese Verkehrsverbindung angewiesen sind. Und dies nachdem man erst vor drei Jahren einen Teil dieser S-Bahn ausgebaut hat", sagt der FP-Verkehrssprecher im NÖ-Landtag.
Da hilft auch der angekündigte Schienenersatzverkehr nicht wirklich. Viele Mitarbeiter des Krankenhauses Mistelbach müssten bereits den Zug um 03.24 Uhr benützen, um rechtzeitig an ihrem Arbeitsplatz zu sein. Der Schulstandort Mistelbach würde an Attraktivität und Erreichbarkeit verlieren.
Durch diese völlig unnötige Fahrplanänderung zwingt man die Menschen wieder einmal mehr, auf das eigene Fahrzeug umzusteigen.
„Wo bleibt die Versorgungspflicht der vom Steuerzahler subventionierten ÖBB?", so Königsberger weiter.
„Ich fordere Herrn Faymann auf, die Anliegen der Menschen in dieser Region nicht zu belächeln, sondern sofort den ursprünglichen Zustand des Fahrtaktes wieder herzustellen", so Königsberger zum Schluss.