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14. Mai 2012

Reaktion auf Maximilian I. in der NÖN Ausgabe Woche 19

Hoch verehrter Maximilian!

In Bezug auf Eure Ausführungen in der letzten Ausgabe der Niederösterreichischen Nachrichten, darf ich mir erlauben folgenden Kommentar abzugeben.

Die Tatsache, dass ich die vermeintliche, gebetsmühlenartig wiedergegebene „Koalition" mit der SPÖ nicht weiter kommentiert habe, darf nicht mit dem Zitat seiner Heiligkeit Bonifatius VIII „Qui tacet consentire videtur" erklärt werden, sondern viel mehr mit der Tatsache, dass es einer bestimmten Zeitung, bzw. einer ihr nahestehenden Partei, zum Grundsatz geworden ist, diese Behauptung aufzustellen und zu verbreiten. Würde ich allen Unwahrheiten immer widersprechen, wäre zum Einen meine Hauptaufgabe damit bestimmt und zum Anderen würde ich manchen Journalisten den Spaß verderben, denn wie sagte schon Wilhelm Busch? „Der Beste muss mitunter lügen, zuweilen tut er´s mit Vergnügen."

Ihr verzeiht mir also, dass ich nicht immer alles kommentiere und auch nicht wöchentlich wiederhole, dass nicht die FPÖ sondern die ÖVP dem letzten SPÖ-Budget in der Allzeit Getreuen die Zustimmung erteilt hat. Diese Tatsache findet bekanntlich wenig Niederschlag in der Berichterstattung besagten Mediums.

Erlaubt mir also abschließend, jede zukünftige Erwähnung der vermeintlichen rot-blauen Koalition mit einem Zitat von Olaf Graf Lambsdorff zu versehen: „Daran ist kein Wort wahr. Das ist keine Zeitungsente mehr, das ist eine ausgewachsene Martinsgans."

Ihr
Udo Landbauer

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