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21. Juli 2011

Regionale Resolution bezüglich Atommülllager in Grenznähe ist mangelhaft

Waidhofen: FP- Schandl von regionaler Resolution nicht sehr angetan

Mittlerweile wurde vom Verein „Zukunftsraum Thayaland", der alle 15 Gemeinden des Bezirks Waidhofen/Thaya vertritt, eine regionale Resolution beschlossen.

„Dieser Beschluss ist grundsätzlich begrüßenswert, jedoch geht er leider nicht weit genug. Dass sich auch ÖVP und SPÖ dafür aussprechen, aus der Kernenergie auszusteigen, sehen wir Freiheitliche absolut positiv.

Allerdings dafür Sorge zu tragen, dass im Falle der Errichtung eines Atommüllendlagers die

höchst möglichen Sicherheits- und Kontrollstandards angewandt werden und ausreichender Schutz und Information der Bevölkerung vor und bei Störfällen

gewährleistet wird, ist naiv und ein Wunsch ans Christkind. Denn wie wir wissen, sind die Tschechen, was diese Gesichtspunkte anbelangt, noch Jahrzehnte hinten nach", kommentiert der Dobersberger FPÖ- Gemeinderat diesen regionalen Beschluss.

„Aus freiheitlicher Sicht gilt es den Tschechen nicht nur klar zu machen, aus der Kernenergie auszusteigen, sondern ihnen klipp und klar mitzuteilen, dass ein atomares Endlager in Grenznähe nicht in Frage kommt. Unsere Nachbarn waren und sind nach wie vor Verfechter der Atomenergie, dann sollen sie auch gefälligst ihren produzierten atomaren Müll im tschechischen Landesinneren deponieren", konstatiert der freiheitliche Kommunalpolitiker.

„Trauriger Weise sind dafür sowohl ÖVP als auch SPÖ nicht bereit. Die Politiker der alten Systemparteien wollen auf keinen Fall bei den tschechischen Nachbarn irgendwo anstreifen, weil sonst vielleicht diverse grenzübergreifende Veranstaltungen gefährdet wären. Da räumen die Exponenten von Schwarz und Rot lieber mit den „neuen EU- Bürgern" bei gemeinsamen Veranstaltungen Buffets ab und demonstrieren die schöne heile Welt, anstatt dezidiert unsere Interessen zu vertreten", schließt Bernd Schandl.

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