„Ich bin froh, dass Gesundheitsminister Stöger jetzt anscheinend auf diese Problematik aufmerksam geworden ist und endlich Bewegung in diese Sache kommt.", so kommentiert FP- Landtagsabgeordneter Ing. Martin Huber die Aussagen des Gesundheitsministers im Ö1-Mittagsjournal.
Neben den Mängeln bei den Obergrenzen sieht LAbg. Ing. Huber noch weiteren Handlungsbedarf: „ Eine Befreiung von der Rezeptgebühr tritt unter anderem dann in Kraft, wenn diese 2% des Jahresnettoeinkommens übersteigt. Da die Apotheken die diesbezüglichen Abrechnungen mit einer der 35 Krankenkassen erst am Monatsende durchführen und die Bearbeitungsdauer bei den Krankenkassen 6 bis 8 Wochen in Anspruch nimmt, verzögert sich die Befreiung von der Rezeptgebühr um bis zu 3 Monate. Für Pensionisten und sozial Schwächere ist dieser Umstand unerträglich."
Daher fordern LAbg. Ing. Martin Huber und die FPÖ: „ Um diesen bürokratischen Moloch zu beseitigen, fordern wir Freiheitliche die Zusammenlegung aller 35 Krankenkassen auf 2 Krankenkassen; eine für Inländer und eine für Ausländer. Dies würde zusätzlich ein großes Einsparungspotenzial für die finanziell maroden Kassen bedeuten."
LAbg. Ing. Huber meint weiter, dass dieses binäre Kassensystem auch Kostenwahrheit schaffe, da Menschen, welche nur temporär nach Österreich kämen um zu arbeiten, in ein eigenes Sozialsystem einzahlen würden.