Die jüngsten Straftaten im Bezirk Waidhofen/Thaya manifestieren traurigerweise einmal mehr die Fehlentwicklungen in Sachen grenzübergreifender Kriminalität. Erst vor kurzem gab es einen Einbruchsdiebstahl im Lagerhaus Dobersberg, mit einem Schaden von mehreren tausenden Euros. Ebenso wurde in Raabs, sowie in zwei Wohnhäuser in Dietmanns eingebrochen.
„Alle diese Straftaten spielen sich im urländlichen Raum mit einem sehr geringen Einzugsgebiet ab, indem bis vor wenigen Jahren so gut wie nichts passiert ist. Mittlerweile ist auch der Bezirk Waidhofen/Thaya keine Insel der Seeligen mehr", kommentiert der Dobersberger FP- Mann Bernd Schandl diese sehr negative Entwicklung.
„Dass sich rote und schwarze Bezirkspolitiker damit begnügen, dass unser Bezirk einer der sichersten in Österreich ist, ist eine Farce. Denn sollte die Kriminalität in unserem Bezirk - der wie schon erwähnt eine sehr niedrige Einwohnerzahl aufweist - mal höher sein als in Mödling, Baden oder Krems, dann kann man sowieso nur mehr sagen: Gute Nacht", so Schandl weiter.
„Nicht einmal mehr die manipulierten und frisierten Zahlen der Statistik können den weiteren Anstieg der Kriminalität im ersten Halbjahr 2011 kaschieren. Die Wurzel dieser Problematik liegt an der unkontrollierten österreichischen Grenze zu den ehemaligen Ostblockstaaten, die einen signifikant niedrigeren Lebensstandard aufweisen. Wie man solch ein Problem lösen kann, das zeigt uns die dänische Politik, die die Grenzkontrollen in Richtung Schweden und Deutschland wieder eingeführt hat. Genau dieses System fordern wir Freiheitliche seit geraumer Zeit. SPÖ und ÖVP sollten endlich die Augen öffnen und sich Dänemark zum Vorbild nehmen", schließt FPÖ- Gemeinderat Bernd Schandl.