Die Erhöhung der Parkgebühren durch die Hintertür, ist nicht nur eine Verhöhnung der Bürger, sondern wird auch weiter dazu beitragen, dass die Innenstadt bald einer Westernstadt gleicht.
Leere Geschäftsräumlichkeiten, wie sie bereits vorhanden sind, sind lediglich Vorboten dessen, was uns in naher Zukunft erwarten wird, sollte nicht ehe baldigst nachgebessert werden. Vor allem Klein- und Kleinstunternehmer leiden massiv unter der fehlenden Frequenz und streifen zum Teil gerade noch an der Existenzgrenze vorbei. Die Ausdehnung der gebührenpflichtigen Parkzeiten wird insbesondere für Gastronomie und Freizeiteinrichtungen bedrohlich sein.
„Es ist naiv zu glauben, dass man durch das Anziehen der Gebührenschraube bei der Parkraumbewirtschaftung die Stadtfinanzen sanieren könne. Dass eine florierende Wirtschaft auch Geld in die Stadtkassen spült, dürften die Verantwortlichen dieses Unfugs wohl nicht bedacht haben", so Landbauer.
Gerade in Zeiten, in denen die großen Einkaufszentren „Merkur-City" und „Fischapark" ausbauen und selbstverständlich den natürlichsten Feind aller innerstädtischen Kleinbetriebe darstellen, ist es falsch solch „kundenfeindliche" Maßnahmen durchzusetzen.
„Die Realisierung des „Handyparkens", wie es schon in vielen - auch kleineren - Städten existiert und auch gut angenommen wird, wäre nur ein Beispiel für eine attraktivere Einkaufs(innen)stadt", kündigt Landbauer einen Antrag für die kommende Gemeinderatssitzung an.
„Ebenfalls wird es in der kommenden Gemeinderatssitzung einen Antrag betreffend Parkraumschaffung im Bereich Neunkirchnerstraße/ Carl-Szokoll-Park geben", äußert sich Landbauer zur Notwendigkeit von Parkmöglichkeiten um die Frequenz der neu errichteten FuZo Neunkirchnerstraße zu erhöhen.