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03. März 2011

Trinkwassergefährdung: Sauerei muss verhindert werden!

Weiterer Schweinemastbetrieb gefährdet 200 000 Wasserbezieher

Scharfe Kritik übt FP-KO Gottfried Waldhäusl an dem geplanten Bau eines weiteren Schweinemastbetriebes im Nahgebiet des Lichtenwörther Trinkwasserschongebietes. Dieser Betrieb soll nun 1990 Schweine, anstatt der geplanten 2490, fassen.

„ Die Sorgen der betroffenen Trinkwasserbezieher sind vollkommen berechtigt.  Durch die Gülle der weiteren  Schweine wird der Boden noch stärker belastet und führt zu einer Überdüngung, die den Nitratgehalt im Grundwasser massiv ansteigen lässt. Der Nitrat-Schwellenwert  wurde schon mit dem derzeitigen Betrieb weit überschritten. Das ist eine regelrechte Sauerei und muss gestoppt werden!“, fordert Klubobmann Gottfried Waldhäusl.

Die Reduzierung der Viehzahl, wie vom Betreiber angekündigt, ändere auch an dieser Tatsache nichts. Der Betreiber, ein lokaler ÖVP-Gemeinderat, versuche dadurch lediglich eine Umweltverträglichkeitsprüfung durch die Bezirkshauptmannschaft zu verhindern. Maßnahmen zur Grundwassersanierung müssten auch jetzt schon getroffen werden.

 „ Eines ist vollkommen klar: Die geplante Trinkwasserschweinerei kann nur durch einen Baustopp dieses Mastbetriebes verhindert werden. Wir  werden daher im Landtag eine dementsprechende Initiative starten, um  diese Trinkwassergefährdung von den Bürgern abzuwenden sowie einen nachhaltigen Schutz des Trinkwasservorkommens sicher zu stellen!“, so Waldhäusl abschließend.

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