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15. März 2010

Wahlarithmetik gegen FPÖ

Die FPÖ hat um 30 Stimmen ihr 3. Mandat im Gemeinderat verfehlt. Die ÖVP hat ungefähr die acht-fache Stimmenanzahl wie die FPÖ, aber 12 mal so viele Mandate wie die FPÖ. Die SPÖ hat etwas mehr als doppelt so viele Stimmen wie die FPÖ, aber die dreifache Mandatsanzahl. Die Grünen haben nicht einmal doppelt so viele Stimmen wie die FPÖ erhalten, aber 5 Mandate gegenüber zwei der FPÖ. Die FPÖ verpasste ein 3. Gemeinderatsmandat wieder knapp und erhielt für 961 Stimmen ebenso 2 Gemeinderatsmandate wie die PUK für 691 Stimmen.
Die Klosterneuburger Wähler haben die ÖVP mit absoluter Macht ausgestattet: Die ÖVP hat mit 24 von 41 Mandaten eine satte absolute Mehrheit im Gemeinderat und mit 9 von 13 Stadträten eine Zweidrittel-Mehrheit im Stadtrat. In den Gemeinderatsausschüssen kann die ÖVP 4 von 6 Mitgliedern stellen und hat damit auch dort eine Zweidrittel-Mehrheit.
Die FPÖ hat daher ihre Wahlziele, mehr Mandate zu erhalten und die absolute Mehrheit der ÖVP zu verhindern, nicht erreicht. Die FPÖ stellt jedoch weiterhin einen Stadtrat, wenn die bisherige Anzahl der Stadträte in Klosterneuburg unverändert bleibt.
FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko: "Die Klosterneuburger haben der ÖVP nicht nur die absolute Macht übertragen sondern auch die absolute Verantwortung für alles, was in dieser Stadt in den nächsten fünf Jahren geschieht bzw. unterlassen wird. Die FPÖ wird weiterhin die Kontrollfunktion ausüben."

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