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16. Dezember 2010

Waldhäusl zum Flughafenskandal: Es wird munter weitergepackelt

Politische Umfärbung und Rückzug auf Krankenschein indiskutabel

„Das kann doch nicht der Ernst der Verantwortlichen am Flughafen sein, wenn man nach 14-stündiger Sitzung nicht mehr zustande bringt als eine politische Umfärbung und einen halbseichten Rückzug der verantwortlichen Manager!“, kommentiert KO Gottfried Waldhäusl die gestrige Aufsichtsratssitzung der Flughafen Wien AG.

Heftige Kritik übt er daran, dass mit Aufsichtsratschef Herbst nun jemand die interimistische Führung des Unternehmens übernimmt, der selbst für einen großen Teil des Chaos verantwortlich ist. „Noch letztes Jahr hat Herbst mit seinem Aufsichtsrat inmitten der größten Turbulenzen die Verlängerung der Verträge der beschädigten 3 Vorstände durchgewunken, jetzt spielt er sich als großer Sanierer auf!“, so Waldhäusl.

 

Als „bodenlose Frechheit“ bezeichnet der Klubobmann den Umstand, dass mit allen drei Vorstände die Möglichkeit auf Konsulentenverträge ausgepackelt wurde, „der Selbstbedienungsladen“ läuft also ungeniert weiter.

Abschließend verweist Waldhäusl auf einen Antrag der FPÖ, der bei der nächsten Landtagssitzung im Jänner behandelt werden soll: „Hier verlangen wir die komplette Entpolitisierung landesnaher Betriebe und eine Besetzung der Schlüsselpositionen rein nach fachlicher Kompetenz!“.  

 

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