Als "immer abstruser" bezeichnet der freiheitliche Bildungssprecher NAbg. Dr. Walter Rosenkranz die Vorschläge, die im Zuge der Regierungsverhandlungen zum Kapitel Bildung an die Öffentlichkeit dringen. So sollen angeblich künftig Volksschullehrer stundenweise in Kindergärten unterrichten. "Durch die Akademisierung der Volksschullehrer im Zuge der Lehrerbildung NEU ist schon ein eklatanter Mangel an Volksschullehrern geschaffen worden. Als Ergebnis will man nun noch Volksschullehrer in die Kindergärten schicken und den Mangel weiter verschärfen."
Für Rosenkranz sind solche Wortspenden aus SPÖ und ÖVP bezeichnend: "So etwas kann man nicht mehr ernst nehmen - offensichtlich geht eshierbei nur mehr darum, es mit einem Sager in die Medien zu schaffen und der Inhalt spielt überhaupt keine Rolle mehr." Eine grundsätzlich gute Idee, nämlich die Aufwertung der Elementarbildung, werde so wieder sabotiert, meint Rosenkranz.