Intensives „In sich gehen“, meditative Tätigkeiten sollen ja oftmals Wunder bewirken, wenn es darum geht, vergessene, verdrängte oder falsch wahrgenommene Sachen wieder ins Bewusstsein zurück zu rufen. Hier sei im speziellen auf die senile Vorgangsweise der (noch) Bürgermeisterpartei SPÖ verwiesen, die in ihrer Euphorie, die FPÖ Gerasdorf (betreffend Bau einer Kläranlage) der Lüge bezichtigen zu können, voll auf das vergessen hat, wofür sie zwei Jahre zuvor noch eingetreten ist. Eigentlich skurril, dass man jetzt schon einer angeblich so seriösen Bürgermeisterpartei auch noch erklären muss, wofür sie eigentlich steht (wobei dies bei solch einer ideologielosen Allerweltspartei wie der SPÖ zugegebenermaßen nicht allzu zu einfach ist). Man fühlt sich bei den Sozialisten in Gerasdorf unweigerlich an ein kleines Kind erinnert, das - nachdem man es mehrmals im Kreis gedreht hat- nicht mehr weiß, wo vorne und hinten ist. Noch vor zwei Jahren im Zuge des Gemeinderatswahlkampes hörte sich nämlich das „heroische“ Eintreten der SPÖ (Achtung Ironie) betreffend Kläranlage noch so an:
Es sei „unrealistische Märchenstunde“ und eine „Milchmädchenrechnung, wenn man behauptet, dass eine eigene Kläranlage billiger wäre als das Einspeisen unserer Abwässer in das Wiener Netz“ (Bgm. Vojta in den Bezirksblättern, 02.03.2010).
In diesem Sinne ein kleiner, besinnlicher Rat zum Schluss. Wer mit dem Zeigefinger auf andere Leute zeigt, sollte nie vergessen, dass drei Finger seiner Hand auf ihn selbst zeigen (Gustav Heinemann). Oder anders gesprochen: Wer wen Anderen mangels eigener Aktivität und Visionen wider besseren Wissen der Lüge bezichtigt steht sehr schnell selbst als Tölpel da.