„Die Kaserne Horn ist gerettet“ oder „Weihnachtssegen für Horn – Radetzkykaserne bleibt“ überschlugen sich kurz vor Weihnachten 2014 die Zeitungsmeldungen. Jetzt bekommt die Freude einen gewaltigen Dämpfer“, ärgert sich FPÖ-Klubobmann Gottfried Waldhäusl. „Denn kurz nach der geschlagenen Gemeinderatswahl werden die Tore der Kaserne nun doch für immer geschlossen. Landesfürst Pröll sollte sich für diese unverschämte Wählertäuschung in Grund und Boden schämen!“
Die Schließung der Kaserne Horn sehe er als problematisch, ließ Pröll noch gegen Jahresende verkünden. Freiheitliche Anträge, die den Fortbestand der niederösterreichischen Kasernen beinhaltete, wurden von der ÖVP unterstützt. „Medienwirksam verkaufte man bei den Schwarzen freilich die Wichtigkeit des Standortes Horn, standen bekanntlich die Gemeinderatswahlen vor der Tür“, kritisiert Waldhäusl. „Jetzt, keine zwei Monate danach, ist alles anders und die Schließung der Radetzky-Kaserne ist beschlossene Sache. 170 Heeresmitarbeiter können sich nun bei SPÖ-Verteidigungsminister (Un)Klug und ÖVP-Pröll bedanken, dass sie ihren Job verlieren bzw. zum Abwandern genötigt werden. Zudem ist ein ausreichender Katastrophenschutz nicht mehr gewährleistet. Ein weiteres Beispiel des rot-schwarzen Vernichtungsfeldzuges gegen das Waldviertel!“