Skip to main content
16. Juli 2013

FP-Waldhäusl: Käsemacher – ein weiteres Glied in der Kette verfehlter VP-Wirtschaftspolitik

Pröll-VP bei Förderungen völlig lernresistent

„Das Insolvenzverfahren der Käsemacher in Heidenreichstein ist ein weiteres trauriges Glied in der Kette verfehlter Wirtschaftspolitik der Pröll-VP in Niederösterreich“, ärgert sich der freiheitliche Klubobmann Gottfried Waldhäusl. Denn, nicht nur, dass nun wieder 200 Beschäftigte in die Arbeitslosigkeit gedrängt würden, habe die ÖVP einmal mehr bewiesen völlig lernresistent zu sein. So seien bereits 2002 horrende Summen an Förder- und damit Steuergelder beim Pleitegang der Anderswelt - dem Vorprojekt der Käsemacher – in den Sand gesetzt worden. Mit massiver Unterstützung der VP-NÖ wurde die Initiative zu der im Jahr 2002 eröffneten Anderswelt gesetzt, um sie aufgrund Besuchermangels bereits im Herbst 2004 schon wieder zu schließen.

„Anstatt aus diesem Flopp, der die Steuerzahler rund 5,5 Millionen Euro gekostet hat, die Konsequenzen zu ziehen, hat die VP-NÖ das Förderfüllhorn gleich wieder über einen ihrer VP-Günstlinge ausgeschüttet. Obwohl letztes Jahr bereits zwei Standorte des Unternehmens wirtschaftlich mehr als gewackelt haben, hat die VP-NÖ die Anderswelt noch als „Bonus“ draufgelegt, um vor der Landtagswahl das marode Projekt wegzubekommen“, so Waldhäusl, der erneut schärfere Förderkriterien einfordert. „Förderungen, egal ob von Bund, Land oder der EU darf es ausschließlich für gesunde Betriebe mit gesunden Entwicklungsprognosen geben, darüber hinaus sollte ein Förderkriterium auch die Arbeitsplatzgarantie sein, die ein Unternehmen zu erfüllen hat“, fordert der freiheitliche Mandatar. Alleine ein schwarzes Liebkind zu sein, um in den Genuss von Förderungen zu kommen sei definitiv der falsche Weg, wie das jüngste Beispiel auch beweisen würde, bei dem über kolportierte Verfehlungen des Unternehmers einfach hinweggesehen wurde.

„Selbstredend, dass es wichtig ist, im Waldviertel wirtschaftliche Impulse zu setzen, wo dieses Viertel am stärksten von Bevölkerungs- und Betriebsabsiedelungen betroffen ist“, so der freiheitliche Mandatar. Umso wichtiger sei es aber, die ohnehin schmalen Förderressourcen nachhaltig und gewissenhaft einzusetzen. „Wir planen diesbezüglich auch den Landtag mit dieser Causa zu beschäftigen. Eine Anfrage an Wirtschaftslandesrätin Bohuslav wird gerade ausgearbeitet, um zu erfahren, wie hoch die Fördergelder tatsächlich waren, um die Pleiteprojekte Anderswelt und Käsemacher künstlich am Leben zu erhalten“, so Waldhäusl abschließend.  

© 2025 Freiheitliche Partei Niederösterreich. Alle Rechte vorbehalten.