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22. Oktober 2015

FP-Waldhäusl zum Geburtenstation-Aus: Todesurteil für werdende Mütter und ihre Kinder von ÖVP und SPÖ im Landtag besiegelt!

Abteilung in Waidhofen/Thaya wird geschlossen - Bei Komplikationen schweben Waldviertlerinnen und ihr Nachwuchs in Lebensgefahr - FPÖ-Antrag zur Erhaltung von 51 Mandataren abgelehnt

„Hätte es die Geburtenstation in Waidhofen nicht gegeben, wären ich und mein Sohn damals gestorben, denn bis nach Zwettl oder Horn wäre es sich mit der Fahrzeit nicht mehr ausgegangen!!!“ – diese Nachricht ist heute nachweislich bei mir eingegangen und hat mich tief schockiert! Denn derartige Situationen können tagtäglich eintreten, wenn die Geburtenstation ab Juni 2016 geschlossen ist und bezirksfremde Spitäler angefahren werden müssen“, so FPÖ-Klubchef Gottfried Waldhäusl in der heutigen Landtagssitzung. Bei einer namentlichen Abstimmung sprachen sich 51 Mandatare FÜR das Wegrationalisieren der Abteilung aus. „Wie fühlt mach sich nun als potentieller Mörder?“, so Waldhäusl in Richtung ÖVP und SPÖ.

Mehr als 15.000 Waldviertler haben sich im Rahmen einer überparteilichen Initiative für die Erhaltung der Geburtenstation samt Gynäkologie am Krankenhaus Waidhofen an der Thaya ausgesprochen. „15.000 Menschen, die die Politik um Hilfe rufen, wurden heute eiskalt abserviert. Sie sorgen sich um die Sicherheit von werdenden Müttern und ihren Kindern, und wurden von einigen Mandataren hier im Saal sogar belächelt. Das ist eine Schande, wie sie schlimmer nicht sein kann“, kritisierte Waldhäusl. „Dazu kommt, dass sich sämtliche Bürgermeister in der Region gegen den Beschluss ihrer Kollegen aus dem Landtag stellen. Doch selbst das ignoriert man bei ÖVP und SPÖ!“

„Einen Politiker erkennt man daran, wie er mit den Menschen bzw. mit den Schwächsten umgeht. Jeder Einzelne, der heute gegen den Erhalt der Station gestimmt hat, ist unfähig, grauslich und feige“, ärgert sich Waldhäusl. „Und ein potentieller Mörder noch dazu. Denn wenn die gefürchtete Situation eintritt und eine Mutter und deren Kind bei der Anfahrt in einen anderen Bezirk verstirbt, werde ich Sie alle zur Verantwortung ziehen.“

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