Das neu geplante Projekt des Weinbauern Leopold Kerbl ist noch voluminöser als das ursprünglich eingereichte Projekt - und soll im Grünland errichtet werden. Es umfasst mehr als 7.000 m3 umbauten Raum und ca. 1.500 m2 Nutzfläche, wovon 170 m2 auf eine Wohnung und 642 m2 auf eine Buschenschank entfallen.
FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko: „Das Projekt ist vielleicht eine Heurigenfabrik aber sicher keine Buschenschank. Mir ist nicht bekannt, dass der Weinbauer Kerbl so große Weinanbauflächen hat, dass eine derartige Heurigenfabrik auch nur annähernd ausgelastet sein könnte. Aber vielleicht plant er eine Ausweitung der Flächen, wenn die kleinen und traditionell arbeitenden Weinbauern zusperren und ihre Weingärten verkaufen müssen."
Eigenartig erscheint dem freiheitlichen Stadtrat das Schweigen der angeblichen Umweltschützer und Grünen: „Die trauen sich offensichtlich nicht, sich mit den Bauernbündlern und Betoniererlobby der ÖVP anzulegen. Daher soll das Projekt anscheinend bis nach der Gemeinderatswahl ruhig gestellt bleiben."