„Warum bin ich nicht darüber verwundert, dass mit Architekt Hildebrand ein weiteres Mitglied des pröllschen Hofstaates in finanzielle Turbulenzen geschlittert ist? Damit wird nur die Tradition von Gabmann, Bellens, Mörwald, und Co fortgesetzt!", sagt KO Gottfried Waldhäusl zum am 3. Dezember in St. Pölten eröffneten Konkursverfahren gegen DI Walter Hildebrand.
Architekt Hildebrand, dem LH Pröll noch in den 90er Jahren nach der Renovierung der Kartause Gaming eine „Denkmalpflege-Erfolgsstory" nachgesagt hatte, dürfte nun offensichtlich über die Renovierung von Schloss Petronell „gestolpert" sein. Und das, obwohl er immer wieder stolz betont hatte, „in diesem Land alles gefördert zu bekommen". Diese Entwicklung ist vor allem deshalb bedenklich, weil das Schloss als wesentlicher Standort für die NÖ Landesausstellung zur Geschichte der Römer an der Donau im Jahr 2011 vorgesehen ist. Jetzt wackelt sogar die Ausstellung.
„Wieder einmal ist ein, mit reichlich Steuergeldern ausgestatteter VP-Promi über ein Großprojekt gestolpert und hat damit auch das Land Niederösterreich und die Steuerzahler massiv geschädigt. Parallelen zu den Skandalen Saurierpark Traismauer, Schloss an der Eisenstraße, Gabmanns Leonardo, Dungl in Gars am Kamp oder der auffällig hohen Unterstützung des Landeslieblingskochs Toni Mörwald sind unübersehbar, jetzt ist sogar die Landesausstellung gefährdet!", so der Klubobmann.
„Einmal mehr wird nun der Landeshauptmann mit der großen Steuerbrieftasche erscheinen und die Landesausstellung „retten". Treffen wird's die Bürger, die jetzt schon nicht mehr wissen, wie sie Steuern, Abgaben und Gebühren begleichen sollen. Wir werden unseren Finger in diese Wunde legen und mit einer Anfrage genau feststellen, wie viele öffentliche Gelder in der sauren schwarzen Wiese versickert sind. Der Bürger hat das Recht das zu wissen, Zahlen auf den Tisch. Weiters fordere ich das Land Niederösterreich auf, sich als Geschädigter im Konkursverfahren anzumelden und zu retten was zu retten ist!", schließt Waldhäusl.