Unsere Ziele:
1. Auf Grund des enormen und noch nie da gewesenen Einkommensrückgangs von über 20% im Jahr 2009 fordern wir eine massive Senkung der Einheitswerte. Es gibt keinen anderen Berufstand, der trotz solcher Verluste eine Erhöhung der Steuern und Abgaben akzeptieren würde sowie mit kleinsten Pensionen abgespeist wird und als Nebenerwerbsbauer kein Arbeitslosengeld bekommt.
2. Mindestpreisregelung für landwirtschaftliche Produkte. Gewaltige Auflagen, vernichtende Preispolitik und ein kaputter Markt ist die Folge. Kein Bauer kann heute zu Preisen wie vor 40 Jahren überleben. Der Erzeugerpreis muss kostendeckend sein.
3. Schluss mit dem Etikettenschwindel beim Fleisch. Wo Österreich draufsteht, muss Österreich drinnen sein. Regionale Herkunft: geboren-gemästet-geschlachtet müssen klar nachweisbar sein. Hier wird der Konsument und der Bauer betrogen!
4. Milchpreisverfall stoppen. Funktionäre der IG- Milch haben es vorgezeigt und werden vom Bauernbund auch noch bekämpft.
5. Endlich Durchführung einer Kammerwahlreform. Nur in der SVA der Bauern sozialversicherte Personen sollen wählen. Das heißt, nur Bauern, wie z.B. in der Arbeiterkammer oder der Kammer der gewerblichen Wirtschaft.
6. Vereinheitlichung der Ausgleichszahlungen in den einzelnen Regionen, um die ausufernden Pachtpreise wieder zu stabilisieren. (Stierprämie ohne Stier oder Flächenprämie ohne Fläche) Die Förderungen wären wenn, dann als Arbeitsplatzförderung wesentlich gerechter. Wirtschaftlicher Produktpreis jedoch sicher die fairste Lösung.
7. Schluss mit den Kammerprivilegien - 40 Dienstautos und Zusatzpensionen der Kammerangestellten.
8. Schluss mit der unnötigen Bürokratie. Es geht nur darum, Arbeitsplätze am Rücken der Bauern neu zu erfinden, während sie bei den Bauern vernichtet werden und so immer noch eine massive Landflucht zu sehen ist.
9. Eu weites Verbot gegen die Verschleuderung von Grundnahrungsmitteln unter den Gestehungskosten in den Supermärkten!
10. Rahmenbedingungen für den Bauern als Energiewirt schaffen. Dieser kann die Region stärken und für eine Unabhängigkeit des Landes sorgen.
11. Umsetzung des Landwirtschaftsgesetzes in folgenden Punkten: den in der Land und Forstwirtschaft tätigen Personen die Teilnahme am sozialen und wirtschaftlichen Wohlstand zu ermöglichen und die Landwirtschaft unter Bedachtnahme auf die Gesamtwirtschaft und die Interessen der Verbraucher zu fördern, damit sie imstande ist,
a) naturbedingte Nachteile gegenüber anderen Wirtschaftszweigen auszugleichen,
b) der Bevölkerung die bestmögliche Versorgung mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und Rohstoffen zu sichern,
c) sich den Änderungen der volkswirtschaftlichen Verhältnissen anzupassen und
d) die natürlichen Lebensgrundlagen Boden, Wasser und Luft nachhaltig zu sichern, die Kultur- und Erholungslandschaft zu erhalten und zu gestalten sowie den Schutz vor Naturgefahren zu unterstützen.
Kandidaten:
• Josef Hintermayer, Weinbauer, Landesspitzenkandidat und Kandidat für das Weinviertel
• Erwin Gindl, Schweineproduzent, Kandidat für das Mostviertel
• Ing. Robert Müller, Nebenerwerbslandwirt, Lehrer an einer landwirtschaftl. Fachschule, Spezialgebiete Maschinenring, erneuerb. Energie, Kandidat für das Industrieviertel
• Josef Hauer, gemischte Landwirtschaft, Kandidat für das Waldviertel
Weitere Kandidaten sind:
• Peter Schmiedlechner, Milchbauer
• Erwin Netzl, Getreide, Fachgebiet erneuerb. Energie