„Ich habe nicht gedacht, dass man den demokratiepolitischen Wahnsinn in diesem Land noch seigern kann!", kommentiert KO Gottfried Waldhäusl die Nominierung von Dr. Kiessler für das Amt des NÖ Rechnungshofdirektors.
„Kiessler hat im Auftrag von LH Stv. Sobotka alle Verschleierungsaktionen rund um die Veranlagung der Wohnbaugelder erst möglich gemacht und war deren Mastermind. Diesen Mann jetzt zum obersten Prüfer des Bundeslandes zu machen ist wohl ein schlechter Scherz, hier macht man den Bock zum Gärtner!", so der Klubobmann weiter.
Er erinnert in diesem Zusammenhang an die, von Sobotka in Auftrag gegebene Konstruktion der FIBEG, umgesetzt ebenfalls vom Rechnungshofdirektor in spe.
„Gerade die FIBEG steht mit ihren Verschachtelungen und dem Milliardenverlust bei den Wohnbaugeldern seit Monaten massiv unter Beschuss. Jetzt wo es eng wird, wechselt dieser Herr die Seite und soll diesen Skandal dann prüfen? Das ist der helle Wahnsinn!" so Waldhäusl.
„Die VP tritt mit dieser Besetzung alle rechtsstaatlichen Grundlagen mit Füßen und verhöhnt damit den Glauben der Bevölkerung an demokratische Zustände im Land. Mit dieser Maßnahme möchte die ÖVP die vielen Schwelbrände in Form von Finanzskandalen über das Jahr 2013 hinaus unter Verschluss halten, um sich über die nächste Landtagswahl zu retten!", schließt Waldhäusl.