„Jede Woche ein neuer Finanzskandal aus dem Hause Sobotka, kein Niederösterreicher hat vorher soviel Steuergeld verbrannt, wie der Finanzreferent von Prölls Gnaden!", sagt KO Gottfried Waldhäusl anlässlich des aufgeflogenen Bilanzskandals bei der Hypo Invest.
Kritik übt der Klubobmann an der linken Geschäftspraxis, Verluste aus Hochrisikospekulationen aus der Bilanz zu schummeln und über Scheingeschäfte scheibchenweise auf 15 Jahre zu verteilen. „Das ist an sich schon hochgradig unmoralisch, wenn diese Bank aber auch noch zu 100% im Landeseigentum steht, dann schlägt das dem Fass den Boden aus. Verantwortlich dafür ist Wolfgang Sobotka allein, er soll sich daher nicht hinter vorgeschobenen Managern oder einem laufenden Verfahren verstecken, sondern zugeben, dass er Niederösterreich wieder einmal um eine gewaltige Geldsumme erleichtert hat!", so Waldhäusl.
Warum dieses Spiel sowohl schwarze als auch rote Aufsichtsräte in der Bank mitgespielt haben, ist ebenfalls zu klären.
Im Hypo Skandal sieht Waldhäusl eindeutige Parallelen zu anderen Sobotka Pleiten, das Strickmuster ist eindeutig. Schon bei der Garten Tulln sollte ein verschachteltes System aus ausgegliederten Vereinen und GmbHs das wahre Ausmaß der Kostenexplosion verdecken. Ähnlich auch beim NÖGUS.
Als hinterfragenswert bezeichnet Waldhäusl die Feststellung der Finanzmarktaufsicht, dass auch einige „großvolumige Veranlagungen" der Hypo Invest nicht ordnungsgemäß abgelaufen sind. „Das dürfte der Brückenschlag zur Veranlagung der NÖ Wohnbaugelder sein. Auch hier ist sofort Licht ins Dunkel zu bringen. Für Pleite-Sobotka wird die Luft immer dünner, ich bin gespannt, wie lange LH Pröll diesen Steuergeldvernichter noch politisch am Leben hält!", schließt der Klubobmann.