Mit E-Mails und Briefen an die Stadtgemeinde anlässlich des aktuellen Parkplatzproblems sprachen sich die Oberlisser Bürger und für unterschiedliche Lösungsansätze aus. Die Wünsche der Oberlisser waren vielfältig, konnten jedoch an drei verschiedenen Lösungsmöglichkeiten manifestiert werden, die auch mit Verkehrsexperten im zuständigen Verkehrsausschuss diskutiert wurden.
Gestartet werden soll ein Pilotprojekt zur Abänderung des maßgebenden § 24 Abs. 3 StVO (Straßenverkehrsordnung) mit dem Ziel, das Halten- und Parken in verkehrsberuhigten Zonen ungeachtet der Straßenbreiten zu ermöglichen. Da dies ein österreichweites Problem darstellt und deshalb ein Bundesgesetz abgeändert werden müsste, ist dessen Erfolg ein langwieriger Prozess mit fragwürdigem Ausgang. Für die Anrainer ist jedoch kurzfristig die Rechtssicherheit herzustellen. (auch um einer weiteren Anzeigenflut zu entgehen)
Für eine schnelle und kurzfristige Lösung stehen derzeit drei verschiedene Varianten im Raum, die allesamt mit Vor- und Nachteilen verbunden sind (1. Parkplatzmarkierungen, 2. Einbahnregelung, 3. Wohnstraße). Die Oberlisser sollen selbst entscheiden, welcher Lösungsweg für sie als am sinnvollsten erscheint.
Aus diesem Grund wird die freiheitliche Gemeinderatsfraktion in der nächsten Sitzung des Gemeinderates einen Dringlichkeitsantrag für eine Volksbefragung über die Parkplatzproblematik in der Oberlisse einbringen.