„Es ist mir schleierhaft, wie sich eine Partei, die sich gerne auch als christlich sozial bezeichnet, in Sachen Kindesadoption von Homosexuellen einen derartigen Umfaller hinlegen kann. Damit verlassen die Schwarzen einmal mehr eindeutig ihre bisherigen Parteiwerte im Hinblick auf Familie und Ehe. Es zeigt sich, dass es den ehemaligen Konservativen mittlerweile egal ist, was sie mitbeschließen, Hauptsache man ist politisch korrekt!", so der gf. Landesparteiobmann der FPÖ NÖ, NR Ing. Christian Höbart.
„Aus vielen persönlichen Gesprächen weiß ich, dass sich in der Basis der VP großer Unmut über diese Vorgehensweise breit macht. Wir Freiheitliche haben als einzige Partei geschlossen im Interesse der betroffenen Kinder gegen diesen Antrag gestimmt. Kinder dürfen nicht zum Spielball politisch korrekter „Zeitgeistler" werden dafür steht unsere Wertegemeinschaft klar und deutlich!", so Höbart weiter.
„Den Ja-Sagern von der ehemals konservativen Familienpartei ÖVP muss klar sein, dass das Stiefkindadoptionsrecht nur der „Türoffner" für ein generelles Adoptionsrecht von Homosexuellen Paaren bedeutet, davor sind unsere Kinder in jedem Fall zu bewahren. Der Oberösterreichische Landeshauptmann Pühringer hat kürzlich gesagt: „Wir schützen die Einrichtung der Ehe - Idealbild bleibt Mutter, Vater, Kind. Wir akzeptieren andere Lebensentwürfe, forcieren diese aber nicht", daran hätten sich die Abgeordneten der Volkspartei orientieren sollen!", erklärt der FP-Nationalratsabgeordnete.
Abschließend macht Höbart klar, dass es auch den Freiheitlichen nicht um die Diskriminierung Homosexueller, sondern um den Schutz von Familie und Kindern geht.