„Nur 25 Jahre alt durfte ein Korneuburger werden, weil ihn nach einer Herzattacke zwei nahe gelegene Wiener Krankenhäuser ablehnten. Der Transport in das 45 Minuten entfernte St. Pöltener Klinikum kostete wertvolle Zeit, und dem Niederösterreicher letztlich das Leben", ist FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Ing. Martin Huber erschüttert. „Ich werde nun erneut einen Antrag im Landtag einbringen, der ein bundesländerübergreifendes Abkommen bei medizinischen Akutfällen beinhaltet. 2009 war ein entsprechender FPÖ-Antrag abgelehnt worden!"
„Derartige Vorfälle sind eine Ungeheuerlichkeit und wiederholen sich leider immer wieder. Während für Salzburger Notfallpatienten die bayrische Grenze kein Hindernis darstellt und Tschechen selbstverständlich ins Klinikum Gmünd gebracht werden, ist für die Niederösterreicher die Wiener Stadtgrenze immer wieder ein unüberwindbares Hindernis", ärgert sich Huber. Nachdem 2009 ein Schwechater aus diesem Grund verstorben ist, traf es jetzt besagten Korneuburger."
Mittels Antrag fordern die Freiheitlichen erneut, dass die NÖ Landesregierung bei den zuständigen Stellen in Wien Druck macht und endlich ein bundesländerübergreifendes Abkommen für medizinische Notfälle abgeschlossen wird. „Es muss möglich sein, dass ein Patient - ungeachtet der Landesgrenze - in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht werden kann. Landeshauptmann Pröll ist dringend gefordert, seinen ,Busenfreund" Bürgermeister Häupl dahingehend zu überzeugen!"