„Die jüngste Aufforderung Müllers, die Offiziere des Generalstabs hätten über die Zukunft des Militärrealgymnasium zu entscheiden, ist an Ironie nicht zu überbieten“, so der freiheitliche Jugendsprecher LAbg. Udo Landbauer. Nachdem sich der Gemeinderat letzte Woche für eine Übernahme der Trägerschaft ausgesprochen habe, läge der Ball nun klarerweise bei SP-Bundesminister Klug.
„Anstatt billige Wahlkampfmanöver abzuziehen, wäre Bürgermeister Müller besser beraten, bei seinem Parteikollegen Klug vorstellig zu werden und einen Weiterbestand des Militärrealgymnasium zu erzielen“, fordert Landbauer. Jetzt die Offiziere des Generalstabs in die Ziehung zu nehmen, zeuge lediglich davon, dass Müller es einfach nicht besser kann oder weiß.
„Die Frage um ein Weiterbestehen des Militärrealgymnasiums ist wirklich zu heikel, als daraus politisches Kleingeld zu schlagen“, so der freiheitliche Mandatar, der Müller stattdessen abermals auffordert Nägel mit Köpfen zu machen. „Sollte dem Stadtoberhaupt tatsächlich etwas am Weiterbestand des Militärrealgymnasiums liegen, dann dürfte es ein Einfaches sein, seinen Parteikollegen Klug auch davon zu überzeugen. Es muss in unser aller Interesse liegen, diese einzigartige Ausbildungsstätte zu erhalten, billige Wahlkampfschmähs, die mittlerweile schon von jedem als solche durschaut wurden, sind dabei mehr als entbehrlich“, so Landbauer abschließend.