„Der 1. Mai als Tag der Arbeit sollte eigentlich Anlass zum Feiern geben, sieht man sich aber die aktuellen Arbeitslosenzahlen an, gibt es dazu wirklich keinen Grund“, so der freiheitliche Klubobmann Gottfried Waldhäusl. Niederösterreich habe mit 53.943 arbeitslos gemeldeten Personen im vergangenen März abermals einen Negativrekord gebrochen, eine positive Änderung dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. „Zurückzuführen ist das in erster Linie auf eine der höchsten Abgabenquoten Europas unter der sowohl die Wirtschaft als auch in Folge der Arbeitsmarkt massiv leiden“, so Waldhäusl.
Die hohen Lohnneben- als auch Energiekosten seien auch schuld daran, dass der Wirtschaftsstandort Österreich immer mehr an Attraktivität verlieren würde. „Viele Konzerne überlegen derzeit, ihren Standort bzw. Teile ihrer Produktion ins günstigere Ausland zu verlegen. Unzählige Kleinbetriebe, können der Billigkonkurrenz vorwiegend aus dem Osten durch die hohen Arbeits- und Produktionskosten in Österreich nicht mehr standhalten“, warnt der freiheitliche Klubobmann. Die Folge seien Wirtschaftsabsiedelungen bzw. Insolvenzen, die die Arbeitslosenzahlen kontinuierlich in die Höhe steigen ließen.
„Es ist nicht mehr fünf vor zwölf, sondern schon halb eins, um dieser Entwicklung entgegenzusteuern. Und anstatt für eine Entlastung der Wirtschaft und damit zu einer Entspannung am Arbeitsmarkt zu sorgen, streicht die Regierung abermals 17 Millionen Euro im Wirtschaftsressort. Wenn nicht rasch umgedacht und Anreize für die Wirtschaft, wie beispielsweise eine Senkung der Lohnnebenkosten, geschaffen werden, steuern wir geradezu auf den wirtschaftlichen Ruin zu“, so Waldhäusl abschließend.